poesie mäandert durch den raum
ich lausche atemlos den worten
der jungen autorin
im schwarzen flügel spiegeln
sich fahrräder die draußen
vorbeigleiten sie fliegen
in weichen wellen
durch das lackierte holz
entheben sich wie von geisterhand
den gesetzen von raum und
zeit wir schweben mit an lyrische
orte lost places an denen einer
versucht licht schatten linien
kanten in sein kunstwerk
zu packen wir brauchen es
gar nicht zu sehen die wörter
haben längst pläne entworfen
gebaut verworfen wieder
neu gedacht der wunsch
des protagonisten
in der geschichte
erfüllt sich niemand muss
das kunstwerk sehen
um es zu verstehen
es ist aus wörtern
virtuos fertiggestellt
du brauchst nur die
buchdeckel öffnen
eintreten eintauchen
alles was du sehen willst
ist da
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