
das holz schweigt nicht länger
unter dem gewicht der
geschichten der menschen
die hier längst nicht
mehr gehen
schreiten schlurfen
immer noch schwingen
die bretter als hätten sie
eine dichtbelaubte krone
nicht nur bilder von
ästen die wanken
vorm fenster
im morgenwind
ein gähnen und strecken
schiebt den schlaf aus
der vergangenen nacht
das holz dehnt
streckt sich mit
in erinnerung an draußen
die kühle morgenluft
die ersten sonnenstrahlen
die an die stammhaut
greifen die raue
schale entlang
bis in den fluiden
innersten kern
der seziert
hier am boden
kauert
die tür im nacken
die in eine freiheit
führt die es nicht
mehr gibt
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